Wächter des Nordens – Die Römer in Wijchen

Abgelaufen: 28. April bis einschl. 28. Oktober 2018

In den ersten vier Jahrhunderten unserer Zeitrechnung war die südliche Hälfte der Niederlande Teil des Römischen Reiches. Nach dem Aufstand der Bataver (69/70 n. Chr.) kam es zu einer Zeit des Friedens (Pax Romana).Die Römer errichteten Armeelager entlang der Grenze und sorgten so für Frieden und Ordnung.

Während neue Städte entstanden, wie beispielsweise Ulpia Noviomagus (Nijmegen) oder Forum Hadriani (Voorburg), erbaute man auf dem Lande eine Vielzahl von Villen. Im Museum Kasteel Wijchen wird vom 28. April bis einschließlich 28. Oktober die Ausstellung ‘Wächter des Nordens – Römer in Wijchen’ gezeigt. Der Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist der Fund von Resten einer römischen Villa in Wijchen. Die große Frage ist natürlich für wen diese Villa erbaut wurde. War es ein Römer oder ein Bataver, der den Auftrag für den Bau der Villa erteilte?

Um dem Besucher einen Eindruck von der Einrichtung einer römischen Villa zu vermitteln, wird eine Impression einer solchen gezeigt, in der es allerlei Funde zu bewundern gibt. Andere Informationsquellen liefern Grabfunde aus der Umgebung der Villa. Sie zeigen überraschende Einflüsse römischer und lokaler Kultur.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bureau Leefomgevingskwaliteit /Archäologie Nijmegen, Museum Het Valkhof, Mikko Kriek, Frans Kerstens, de Wijchense Omroep, Tijdlijn Historische Projecten, Museum Park Orientalis und dem Thermen-Museum.

Abbildung von Mikko Kriek: Impression der römischen Villa auf dem ‘Tienakker’

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